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2022

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05. Juli 2023

Vote now: Best of Industry Award 2023


Take part in the reader voting from July 3 to October 31, 2023 and give us your vote in the category "Artificial Intelligence" to help us get a little closer to our goal of winning the Best of Industry Award 2023. We look forward to your support!

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21. April 2023

Factory Innovation Award 2023 in the category "Manufacturing BI & Analytics" goes to Axeed AG

Reason to be happy at Axeed AG, because we took home the Factory Innovation Award in the Manufacturing BI and Analytics category at HANNOVER MESSE on 19 April 2023.

"I am quite overwhelmed that we were able to convince the jury with our software solutions for Kägi Söhne AG and prevail over the really strong competition. Many thanks to everyone involved and especially to Robert Klöpsch, who would have loved to be there today as well," said Markus Kessler, Head of Data Science, who accepted the award at the trade fair.

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20. Oktober 2022

Warum zukunftssicheres Transaktionsmonitoring leistungsfähige Technologie-Tools braucht.

05. April 2022

Produktionsplanung wird digital und automatisiert

Zürich, 05.04.2022 – Ob Haselnuss oder Cappuccino, klassisch oder mini, einzeln oder im Multi-Pack – die Schokoladen-Waffelbiskuits von Kägi gibt es in verschiedensten Geschmacksrichtungen, Formen und Größen – insgesamt sind es ganze 300 Produktvariationen. Um die unterschiedlichen Sorten herzustellen, die regelmäßig bestellt und produziert werden, müssen diverse Maschinen ein ums andere Mal umgerüstet werden. Während es nur zwei Minuten dauert, um die Beschriftung oder Verpackung zu ändern, braucht es bis zu zwei Stunden, wenn die Schokolade gewechselt werden muss. Ein großer zeitlicher Verlust, führt es doch zum Stillstand der gesamten Produktion.

Die ideale Produktionsplanung, die die Umrüstungszeit so kurz wie möglich hält, gehört deshalb zu einer der größten Herausforderungen bei Kägi und ist Teil des von Kägi initiierten Großprojektes „Smart Factory 2023“, mit dem Ziel eine vollständig digitalisierte Fabrik zu schaffen. Mit Blick auf die Produktionsplanung wurde bislang ein klassisches Ressource Planning Tool genutzt, dass dabei hilft, Bestellungen rechtzeitig zu produzieren und den Lagerbestand in einem definierten Rahmen zu halten. Die optimale Auftragsreihenfolge konnte damit jedoch nicht automatisch ermittelt werden und basierte weiter auf den Erfahrungswerten einzelner Personen – keine leichte Aufgabe und ein Vollzeitjob bei 200 bis 300 Bestellungen pro Monat.

Die Lösung für eine perfektionierte und automatisierte Produktionsplanung ist ein mathematisches Modell, da selbst Maschinelles Lernen von den Unmengen an Optionen überfordert ist. So gibt es bei drei Aufträgen sechs Wege, diese anzuordnen, bei vier bereits 24 mögliche Reihenfolgen und bei 30 ist die Zahl nahezu unaussprechlich groß. „Der Schlüssel zum Problem ist es, auf eine einfache mathematische Form herunterzubrechen und mithilfe eines Algorithmus zu kalkulieren“, sagt Memo Dener, CEO der axeed AG.

Das in der Folge entwickelte mathematische Modell besteht aus drei Bausteinen: Variablen wie Start- und Endzeitpunkt des Auftrags, Bedingungen wie zum Beispiel Abgabefristen und eine Optimierungsfunktion, auf deren Grundlage die ideale Lösung ausgewählt wird, in diesem Fall die kürzeste Umrüstzeit. Im zweiten Schritt wird das mathematische Modell mithilfe von KI-basierten digitalen Lösungen der axeed AG optimiert. Dadurch kann die vormals komplizierte Planung nun innerhalb von zwei Minuten berechnet werden und ersetzt so mühsam von Hand erstellte Excel-Tabellen.

Das Ergebnis ist ein Produktionsplan mit Start- und Endzeiten für alle Aufträge, in der idealen Reihenfolge, welche die Umrüstzeit minimiert und so die Wirtschaftlichkeit erhöht. In eine bestehende Applikation von Kägi integriert, lassen sich zudem bei Bedarf Parameter wie die Anzahl der Schichten oder minimale Lagerbestände anpassen, um so unterschiedliche Planungen zu simulieren und zugleich zu garantieren, dass Kundenbestellungen rechtzeitig produziert werden und sich der Lagerbestand im gewünschten Rahmen bewegt.

Ganz im Sinne einer „Smart Factory“ hat die axeed AG zudem eine Schnittstelle zu dem ERP System von Navision, einem Planing Tool für Kundenbestellungen, das bei der Pünktlichkeit der Bestellungen und der Lagerbestände unterstützen kann, entwickelt. Dies kann die Auftrags-, Lager- und Produktstammdaten aus der Datenbank laden und den fertigen Produktionsplan zurückschreiben.

„Wir freuen uns als Partner für das Projekt „Smart Factory 2023“ künftig weiter digitale und automatisierte Lösungen für Kägi zu entwickeln“, sagt Dener. Geplant seien etwa KI-basierte Analyse-Dashboards im Finanz- und HR-Bereich.

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01. März 2022

Automatisierte Mitarbeiterplanung schafft mehr Transparenz

Zürich, 01.03.2022 – Beim Thema Automatisierung geht es oft um Produktionseffizienz: Zeit und damit Kosten sollen gespart werden. Automatisierte Abläufe, die von künstlicher Intelligenz (KI) gestützt werden, ermöglichen aber auch im Personalbereich entscheidende Fortschritte hinsichtlich Transparenz und Mitarbeiterzufriedenheit. Genau diese Erfahrung machte der Schokoladenwaffelhersteller Kägi, der nach der Digitalisierung der Produktionsplanung im Sommer 2021 nun im Rahmen seines Grossprojekts „Smart Factory 2024“ gemeinsam mit dem Business Intelligence- und KI-Spezialisten axeed AG auch die Mitarbeiterplanung der Produktion automatisiert hat.

Seit Beginn des Jahres werden die mithilfe eines mathematischen Modells erstellten Produktionspläne für die insgesamt 300 Produktvariationen des Unternehmens in das Mitarbeiterplanungssystem geladen, mit dem auf Basis verschiedener Komponenten innerhalb von drei Minuten jeweils passende Personaleinsatzpläne erstellt werden. Dafür sind im System Arbeitspläne hinterlegt, die definieren wie viel Zeit und wie viele Mitarbeitende für die Produktion einer bestimmten Menge eines spezifischen Produkts benötigt werden. Im nächsten Schritt des Automatisierungsprozesses wurde eine spezielle Matrix mit den Qualifikationen und einer entsprechenden Rollenzuteilung hinterlegt, auf deren Basis die definierten Anforderungen für die Herstellung jeder Produktgruppe erfüllt werden können.

Fachliche Fähigkeiten sind die eine Produktionskomponente. Genauso wichtig ist die Verfügbarkeit der einzelnen Angestellten. Im digitalisierten Kägi-Mitarbeiterplanungssystem sind daher die Arbeitszeiten (Voll-/Teilzeit), Stundenlohn, Verfügbarkeit für Überstunden, Urlaubstage und spezifische Sperrtage eingetragen, die jeweils bei der Planung für jeden Auftrag automatisch berücksichtigt werden können. Auch die Zuteilung der Mitarbeitenden in die ein bis drei Schichten, mit denen Kägi je nach Arbeitsauslastung und Produktlinie operiert, wird im System festgehalten. Eine numerische Codierung ermöglicht hier eine gerechte Variation zwischen den Schichten.

Das Resultat: Die Mitarbeiterplanung, die zuvor bis zu einem Arbeitstag in Anspruch genommen hat, ist heute innerhalb weniger Minuten verfügbar. „Gerade wenn es um Arbeitszeit, Zeitsaldi und Schichteinteilung geht, bringt die automatisierte Mitarbeiterplanung mehr Transparenz und Fairness“, erläutert Pascal Grin, COO der Kägi Söhne AG. „Nachvollziehbare Entscheidungen sorgen auf lange Sicht für mehr Mitarbeiterzufriedenheit. Das Feedback zur automatisierten Personalplanung ist positiv, nicht zuletzt auch, weil unsere Teams ihre Einsatzpläne nun ohne den bisher eintägigen Zeitverzug direkt nach Fertigstellung der Produktionspläne und damit zwölf Stunden früher bekommen.“

Damit durch Automatisierung solche Zeitersparnisse und optimierte Abläufe erreicht werden können, müssen Unternehmen immer erst einen Prozess der Eigenanalyse durchlaufen. „Automatisierung bedeutet, das System zu hinterfragen und ein Regelwerk zu finden, auf dessen Basis die künstliche Intelligenz arbeitet“, sagt Memo Dener, CEO der axeed AG, die Kägi auf dem Weg zur „Smart Factory 2024“ begleitet. „Im Endeffekt führt das zu mehr als nur der gewünschten Implementierung von effizienteren Abläufen durch automatisierte Prozesse. Unternehmen lernen ihre Abläufe, Ressourcen und Möglichkeiten besser kennen, was eine wichtige Grundlage für stetigen Fortschritt und Weiterentwicklung ist.“

Nach der Produktions- und Mitarbeiterplanung steht bei Kägi im nächsten Schritt das Realtime-Monitoring von Maschinen an, damit die Vorteile der bereits umgesetzten Automatisierungsprozesse auch in diesem Bereich weitergeführt werden können.

Über Kägi

Seit 1934 stellt die Kägi Söhne AG Waffel- und Biscuitspezialitäten her. Herzstück des Unternehmens ist die selbstgemachte Schokolade und das Verarbeiten hochwertiger Rohstoffe, die soweit möglich in der Schweiz angebaut werden. In Lichtensteig stellt Kägi mit rund 140 Mitarbeitenden die süssen Snacks nach Hausrezept her. Mit 53 Prozent ist die Schweiz der wichtigste Absatzkanal. Doch auch in anderen Ländern gibt es grosse Kägi-Fangemeinden. Dabei zählt das Kägi fret zu den beliebtesten Schweizer Süssigkeiten und ist bei neun von zehn Schweizerinnen und Schweizern bekannt. Firmengründer Otto Kägi hat den Riegel 1958 erfunden. https://www.kaegi.com/

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